Unser Experteninterview: Was genau sind Mind-Maps und warum ist diese Organisationstechnik so effektiv und universell einsetzbar?
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Ursula Haider verfügt über jahrzehntelange Trainingserfahrung und hat sich bereits vor vielen Jahren auf das Thema „Mind-Mapping“ und die Erstellung von Mind-Maps spezialisiert. Mit vielen praktischen Erfahrungswerten aus Projekten und Arbeitsgruppen peppt Ursula Haider ihre Vorträge und Workshops auf und macht diese zu einer unterhaltsamen und überaus lehrreichen Erfahrung. Das übermittelte Wissen kann dadurch von den Teilnehmern unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden.
Wir haben sie zum Erstellen von Mind-Maps befragt:
Was genau ist Mind-Mapping?
Allseits bekannte Probleme im Arbeitsalltag sind Informationsüberflutung, „Zeitfresser“ und ineffiziente Arbeitsprozesse. Mind-Mapping ist eine Denk- und Strukturierungstechnik, die in vielen Arbeitsbereichen sinnvoll eingesetzt werden kann und dabei hilft, Inhalte einfach und verständlich zu visualisieren. Mind-Maps machen aus einer langen Liste von monotonen Informationen bunte und dennoch strukturierte Diagramme, die man sich deshalb viel besser merken kann, weil sie auf die gleiche Art strukturiert sind, wie unser Gehirn funktioniert.
Mind-Mapping ist eine Denk- und Strukturierungstechnik, die in vielen Arbeitsbereichen sinnvoll eingesetzt werden kann.
Mind-Maps – ein Thema für jedermann?
Ganz gleich, ob Sie ein Projekt planen, Aufgaben strukturieren oder eine Entscheidung treffen wollen, mit der Erstellung von Mind-Maps gewinnen Sie den perfekten Überblick über Ihr zentrales Thema und erlauben Ihren Gedanken, sich frei und kreativ zu entfalten. Die Technik kann in allen Lebensbereichen angewendet werden, beruflich wie privat.
Was ist das Besondere an der Methode des Mind-Mapping?
Ebenso wie ein entsprechendes Übungsprogramm Muskeln aufbaut, können auch das Gedächtnis und das Gehirn insgesamt trainiert werden. „Mind-Mapping“ kann Sie dabei unterstützen!
Mit dem Gehirn verfügt jeder Mensch über einen erstaunlich leistungsfähigen „Biocomputer“, der viel mehr kann, als den meisten von uns bewusst ist. Mind-Mapping basiert auf den neuesten Informationen, wie und warum das Gedächtnis funktioniert. Mind-Maps sind ein äußerer Spiegel der inneren Denkfähigkeiten. Das Verstehen wird mit einem grafischen Prozess erleichtert, der einen Universalschlüssel zum Gehirn und seinem Potenzial darstellt.
Die Mind-Map-Technik spricht gezielt beide Gehirnhälften an: Warum ist das so und was ist der Vorteil, der dadurch entsteht?
Obwohl wir noch immer nicht zu 100 Prozent wissen, wie unser Gehirn funktioniert, hat die Gehirnforschung bereits viele seiner Geheimnisse entschlüsselt. Die beiden Hälften des menschlichen Großhirns haben völlig unterschiedliche Aufgaben wahrzunehmen. Tony Buzan, der englische Psychologe, hat mit dem Mind-Mapping eine Lern- und Arbeitstechnik entwickelt, die diese Erkenntnisse berücksichtigt und das Potenzial beider Gehirnhälften nutzt.
Tony Buzan gilt als Begründer von Mind-Maps. ©UrsulaHaider
Ist Mind-Mapping ein rein kreativer Vorgang oder müssen auch Regeln eingehalten werden?
Da Mind-Mapping in vielen unterschiedlichen Bereichen als Methode eingesetzt werden kann, bezieht man sich bei der Darstellung auf allgemeine „Grundregeln“. Diese Regeln sollten aber eher als Empfehlungen angesehen werden, da die meisten Personen, die viel mit Mind-Maps arbeiten, einen persönlichen Stil entwickeln.
Was ist für Sie ein erfolgreicher Mind-Mapping-Workshop?
Für mich ist der Workshop dann erfolgreich, wenn die Teilnehmer ihre individuellen Ziele erreicht und folgende Vorteile der Methode erkannt haben:
- EFFIZIENZ: Lernen Sie Mind-Mapping als eine Methode zur effizienteren Gestaltung von verschiedensten Tätigkeitsbereichen kennen!
- PRAXISNÄHE: Sie können das Gelernte direkt und unmittelbar in Ihrem Alltag umsetzen.
- ZEITERSPARNIS: Profitieren Sie zukünftig von dieser Organisationstechnik und gewinnen Sie Zeit!
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Blogartikel zum Thema 'Mindmapping'
Mindmapping – Gedankenlandschaften strukturieren26. Februar 2016
Wozu Mind-Maps erstellen – ein Experteninterview16. Januar 2016
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